Zusammenfassung
Datenverarbeitung ist die maschinelle Umformung von Informationen, Zahlen, Buchstaben (Daten) nach Regeln und Algorithmen durch Programme (Code). Sie wird betrieben, um Aufgaben in der ’realen Welt’ schneller, korrekter, einfacher bewältigen zu können. Dafür müssen die Abläufe und Ergebnisse den Benutzern in einer verständlichen Form zugänglich sein (Benutzeroberfläche). Programme sind dabei zu komplexen Anwendungspaketen mit einer Vielzahl von Abhängigkeiten untereinander zusammengefaßt, die große Mengen ebenfalls voneinander abhängiger Daten bearbeiten. Die entstandenen Anwendungssysteme sind zu groß, um von Einzelnen oder ’auf einen Blick’ verstanden zu werden. Für den Entwurf und die Darstellung von Softwaresystemen sind deshalb Techniken zur Strukturierung in handhabbare und verstehbare Einheiten nötig.
“Not all systems are complex; and not all parts of complex systems are complex. But some parts of most realistic systems are in fact complex and that complexity must be represented to be made manageable.”
Murphy/Balke, 1989: Software Diagramming, New York, p. 256
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Literaturhinweise
Zum Systembegriff
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Zur Klassifikation und den mathematischen Grundlagen von Hierarchien
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Die klassische Untersuchung zur Gedächtniskapazität
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Zur optimalen Anzahl von Verzweigungen bei Bäumen mit gleicher bzw. ungleicher Anzahl von Verzweigungen
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Knoth, H. (1992). Das Prinzip der schrittweisen Verfeinerung. In: Software-Engineering für Programmierer. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87795-6_2
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