Zusammenfassung
Nach wie vor gilt, was Theodor W. Adorno 1966 geschrieben hat: „Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung“.1 Es stellen sich die Fragen: Was hat der Fernsehfilm „Holocaust“ zu dieser Erziehungsaufgabe beigetragen? Und was kann er noch leisten? Wie bereits dargestellt, hat man in der Öffentlichkeit von Anfang an darüber diskutiert, ob der Film im Sinne der politischen Bildung nützlich oder schädlich sei. Von vornherein wurde der Film in eine volkspädagogische Perspektive gerückt und entsprechend beurteilt.
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Anmerkungen
Theodor W. Adorno, Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt/Main 1971, S. 88.
Vgl. Elie Wiesel, in: I. Frenzel, P. Märthesheimer, op.cit., S. 25ff.
Theodor W. Adorno, a. a. O.
W. Seifert, „Holocaust“ und die Kulturpsychologie Sigmund Freuds, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 28, 1980, Heft 4, S. 292-301.
Wilhelm van Kampen, Holocaust — eine Herausforderung für die Geschichtsdidaktik?, in: Geschichtsdidaktik, Heft 2, 1979, S. 114. S. a. P. Meyers und D. Riesenberger (Hrsg.), Der Nationalsozialismus in der historisch-politischen Bildung, Göttingen 1979.
Bernd Otte, Unterrichtseinheit zur Fernsehserie „Holocaust“, in: Geschichtsdidaktik, Heft4 1979, S.337f.
Zitiert nach Julius H. Schoeps, Doch nicht mitschuldig?, in: Die Zeit v. 24. Nov. 1978, S. 15.
Vgl. Eugen Kogon, in: Märthesheimer und Frenzel, op.cit., S. 60f.
Ernst Vogt, Holocaust — eine deutsche Geschichtsstunde, in: Emuna/Israel-Forum, Heft1/2 1979, S. 81.
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Ahren, Y., Melchers, C., Seifert, W., Wagner, W. (1982). „Holocaust“ und die Erziehung nach Auschwitz. In: Das Lehrstück „Holocaust“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87770-3_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11544-3
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