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Freizeit braucht freie Zeit

Oder: Wie Männer es schaffen, Frauen die (Frei-)Zeit zu stehlen

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Book cover Freizeit in der Erlebnisgesellschaft

Zusammenfassung

Der Freizeit von Frauen wurde in der Forschung noch nicht sehr viel Aufmerksamkeit zuteil. Sogar innerhalb der Frauenforschung zum Thema “Frauenzeit” wird Arbeitszeit — für Haus- oder Erwerbsarbeit — und nicht Freizeit untersucht. Ein Beispiel ist der von Hernes 1988 herausgegebenen Band “Frauenzeit — Gebundene Zeit”. Ist Freizeit von Frauen im Vergleich zu Diskriminierungen am Arbeitsplatz und Machtbeziehungen in der Familie kein guter “Stoff” — oder gibt es sie womöglich gar nicht? Freizeit scheint das zu sein, was übrig bleibt, wenn die Frau ihre unattraktive und schlecht bezahlte Erwerbsarbeit und die tägliche Haus- und Erziehungsarbeit bewältigt hat und darüber hinaus soweit emanzipiert ist, daß sie den kläglichen Rest der freien Zeit, die ihr bleibt, selbstbestimmt gestalten kann. Es gibt, so könnte frau meinen, wahrlich Dringlicheres zu untersuchen als die Freizeit von Frauen.

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Hans Albrecht Hartmann Rolf Haubl

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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Rastetter, D. (1996). Freizeit braucht freie Zeit. In: Hartmann, H.A., Haubl, R. (eds) Freizeit in der Erlebnisgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87768-0_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87768-0_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12692-0

  • Online ISBN: 978-3-322-87768-0

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