Zusammenfassung
Im letzten Jahrzehnt wurden überall in den Vereinigten Staaten die Gemeinden mit einer Fülle von Umweltproblemen überschwemmt. Besonders problematisch ist dabei der Abfallbereich. Die Probleme übersteigen bei Weitem die vorhandenen Mittel, das Aushandeln der Konflikte ist daher dringend erforderlich. Angesichts dieser Tatsache ist zu beobachten, daß viele Regierungsstellen versuchen, die Gemeinden bei Entscheidungen in Absfallfragen direkt zu beteiligen. Die hier vorgestellte Fallstudie hat die Sanierung einer gefährlichen Altlast zum Gegenstand, in deren Verlauf zwei verschiedene und wichtige Entscheidungsprozesse abliefen. Der eine bezieht sich auf die öffentliche Inanspruchnahme des US-Su-perfund-Programms und beschreibt, wie die Umweltbehörde der Vereinigen Staaten (EPA) im Rahmen eines technischen Hilfsprogramms (THP) Zuschüsse benutzt, um eine öffentliche und gemeindliche Beteiligung an lokalen Entscheidungen herbeizuführen. Der andere Entscheidungsprozeß zeigt auf, wie die Gemeinde in Albuquerque, New Mexico, dieses Programm verwendet hat, um auf die Empfehlungen von EPA in ihrer Gemeinde Einfluß zu nehmen.
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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Cox, M. (1993). Lokaler Entscheidungsprozeß bei einer Altlastensanierung. In: Zilleßen, H., Dienel, P.C., Strubelt, W. (eds) Die Modernisierung der Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87766-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87766-6_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12408-7
Online ISBN: 978-3-322-87766-6
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