Zusammenfassung
Der staatsrechtlichen Konstruktion des dezentralen Einheitsstaates entsprechend kommt den Regelungen auf dem Gebiet der Genehmigung, Suspendierung bzw. Aufhebung von Beschlüssen dezentraler Gebietskörperschaften eine besondere Bedeutung zu.1 Auch wenn diese Bestimmungen nur in Ausnahmefällen zur Anwendung gelangen, so liegt ihre Bedeutung doch darin, daß sie den rechtlichen Rahmen für die Ausgestaltung der vertikalen gebietskörperschaftlichen Interaktion festlegen. Die Aufsichtsfunktion des Reiches gegenüber den Provinzen basiert auf folgenden Regelungen:
-
Beschlüsse der Provinzen können einer präventiven Genehmigungspflicht durch das Reich unterliegen;
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Beschlüsse der Provinzen können durch das Reich ex post suspendiert oder aufgehoben werden.
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Anmerkungen zu Kapitel 4
Vgl. Kapitel 2.2., Teil II
Vgl. de Monchy,1976, S. 465
Vorlage eines Gesetzentwurfes am 26.5.1981
Vgl. kritisch de Vrieze,1982, S. 416 ff.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hesse, J.J., Kleinfeld, R.R. (1990). Vertikale Interaktionsformen. In: Die Provinzen im politischen System der Niederlande. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87764-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87764-2_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-03239-9
Online ISBN: 978-3-322-87764-2
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