Zusammenfassung
Beschäftigt man sich mit der Situation von Oberstufenschülern, ihren Vorstellungen und Denkweisen, so will es angesichts des Alters und des relativen Reifegrades dieser Personengruppe nicht eben vordringlich erscheinen, ihre Beziehungen zur Herkunftsfamilie zu thematisieren. In der bisherigen pädagogischpsychologischen Forschung ist der Familienbezug, das Verhältnis zu den Eltern — speziell: zur Mutter — in den Untersuchungen zumeist bei sehr viel jüngeren Kindern aufgegriffen worden. Das mag mit der erwiesenermaßen hohen Bedeutung zusammenhängen, die der förderlichen Gestaltung gerade der ersten Monate und Jahre im Leben eines jeden Menschen zukommt. Die herrschenden Umstände und die Qualitäten sämtlicher die Lebenssituation in dieser frühesten Phase definierenden Determinanten gewinnen einen überaus nachhaltigen Einfluß auf die zukünftige Persönlichkeitsentwicklung (vgl. BOWLBY 1973; DEVEREUX, BRONFENBRENNER u. SUCI 1969; EWERT 1972; LEHR 1973, 1974; SCHMALOHR 1968; SPITZ 1967; YARROW 1964).
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Sturzebecher, K. (1982). Eltern- und Familienorientierung. In: Orientierungen bei Oberstufenschülern. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87752-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87752-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-03112-5
Online ISBN: 978-3-322-87752-9
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