Methodische Überlegungen zur ethnografisch-synchronen Untersuchung

Zusammenfassung

Betrachtet man ein Jugendzentrum mit all seinen unterschiedlichen Formen ästhetisch-kultureller Praxis, so stellt es sich als ein Feld gelebter, lebendiger Kulturen dar; als ein Feld ähnlich einem Flickenteppich, das sich zusammensetzt aus Gesten, Handlungen, Körpern, Bildern, Tönen, Ritualen, Sprechweisen usw., die sich vor einem ausbreiten, ohne daß man das Muster, die Struktur ihres Zusammenwirkens direkt erkennen kann. Will man dieses Feld mit wissenschaftlichem Interesse untersuchen, so wird man mit methodischen Problemen besonderer Art konfrontiert.