Zusammenfassung
Eine Ausarbeitung zum Systemcharakter von Publizistik bewegt sich immer noch auf weitgehend ungesichertem Terrain. Einschlägige Vorarbeiten, auf die sich eine solche Argumentation stützen könnte, sind erst in recht bescheidenem Ausmaß geleistet worden. Dies liegt einerseits daran, daß sich die bundesdeutsche wie internationale Publizistikwissenschaft bis auf wenige Ausnahmen, unter ihnen Franz Ronneberger, Ulrich Saxer, Siegfried Weischenberg,Siegfried J. Schmidt, Klaus Merten und vor allem Manfred Rühl, weitgehend abstinent gegenüber der neueren Systemtheorie verhalten hat.9) Andererseits haben die führenden Systemtheoretiker ihrerseits (noch?) recht wenig zum Massenkommunikationssystem geschrieben. Die Weiterentwicklung systemtheoretischer Ansätze der Medienanalyse gilt dementsprechend aus heutiger Sicht noch vielfach als Zukunftsaufgabe der theoretisch orientierten Forschung (vgl. mit dieser Einschätzung Faulstich 1991, 152).
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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Marcinkowski, F. (1993). Theoretisches Fundament: Hauptrichtungen systemtheoretischer Massenkommunikationsanalyse. In: Publizistik als autopoietisches System. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87740-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87740-6_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12428-5
Online ISBN: 978-3-322-87740-6
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