Zusammenfassung
Der Erkenntnisgewinn bis hierhin besteht in der Entwicklung einer Hypothese, der begründeten Vermutung nämlich, daß es sich bei dem Massenkommunikationssystem moderner Gesellschaften um ein selbstreferentiell- geschlossen operierendes, relativ autonomes Funktionssystem handelt, das folglich nicht einfach als Annex und schon gar nicht als integraler Bestandteil anderer sozialer Subsysteme verstanden werden kann, sondern den Umgang mit Systemen seiner Umwelt nach eigenen Kriterien und gemäß eigener Selektionsweisen regelt. Damit wird insbesondere all denjenigen Auffassungen widersprochen, die die publizistischen Medien in umfassende Entdifferenzierungsvorgänge im Sinne der Allopoiesis verwickelt sehen, etwa durch hierarchische Unterordnung gegenüber Politik oder Ökonomie.
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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Marcinkowski, F. (1993). Zusammenfassung. In: Publizistik als autopoietisches System. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87740-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87740-6_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12428-5
Online ISBN: 978-3-322-87740-6
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