Zusammenfassung
Dreihundert Jahre dauert schon der Streit über die religiöse Identität des Thomas, Bischof von Kaphartab, 1) der angeblich im J. 1400 A.G. (= 1089 A.D.) mit dem antiochenischen Patriarchen der Rūm, Johannes (= IV ?) einen polemischen Briefwechsel über die Einwillenlehre in Christo geführt hat. 2)
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Fußnoten
Über diesen Ort siehe Yagut, Geographisches Wörterbuch, hsg. von F. Wüstenfeld, IV, 289f. Ober Thomas im allgemeinen, siehe Derian, Lubab, 252–292, Faustus Nairon, Dissertatio, 69–75; Assemani, BO I, 508; DTC, X, 15 ff.; Graf, GCAL II, 98–100 und III, 520.
Ausführliche Beschreibung des Inhaltes nach Vat. Syr. 146 bei Assemani, Catalogus, Codd. Bibl. Vat. III, 271–273.
Cf. Assemani, ebd. 270. Im Altertum war die Haselnuß aus dem Pontus Gebiet, als Pontische Nuß (pontikòn Karyon) bekannt und ist im Hebräischen wie im Aramäischen ebenso wie ins Arabische (Bunduq) übernommen worden. Cgl. P.R. Berger, Ellasar, Tarschisch und Jawan, Gn 14 und 10, in Die Welt des Orients, Göttingen, B. XIII (1982), 50–51.
Cf. Einleitung in der Ausgabe Assemrani, 347 und 350.
Nach Korolewsky in DHGE, III, 614 (auch Karalewskj, frei slawisiert aus Cyrille Charon !)
Zusammenfassend bei R. Pörtner, Operation heiliges Grab, Legende und Wirklichkeit der Kreuzzüge (1095–1187), 1977, 222–225.
Siehe al-Manara 7 (1936), 81–102 (= Vorwort des Herausgebers); 347–352 (= Einleitung des Schreibers und Abhandl. I); 401–407 (= Abhandl. II - III); 556–576 (= Abhandl. IV); 647–652 (= Abhandl. V- VIII); 815–821 (= Abhandl. IX und X mit Schlußwort des Herausgebers).
Siehe Abhandl. I, 403–404: “Die Konzilien haben nie zwei Willen erwähnt.” Dasselbe auf S. 570–573 (Abhandl. IV).
Sicherlich unter dem Einfluß einer Schmähschrift des Shemcun von Qennesre. Siehe oben Kap. I, h), n. 55. Diese entstellte Lebensskizze kommt in der IV. Abhandl. (S. 573) und in der Einleitung des Schreibers (S. 350) vor. Die Ausgabe Assemranis schrieb diese Lebensskizze dem Dionysios von Tell-Mahre zu, wie von Michael Syrus in seiner Chronik als überliefert gemeint ist. Darauf bauend glaubte Graf, die nicht genannte Quelle des Thomas von Kaphartab sei eben Dionysios von Tell-Mahre. Aber Michael Syrus hatte diese Annahme ausgeschlossen, indem er ausdrücklich geschrieben hat: “Betreffs der Häresie des Maximus (Maximinus) haben wir in der Gegenschrift des Shem`un, Priester des Klosters von Qennesre gefunden...” (Chronik, IV, 423 und II, 433 ).
siehe Abhdl. I (S. 352); IV (S. 576) und V (S. 647) wo: diese Völker in einen unterschiedlichen Zusammenhang gebracht werden.
Das richtige Zitat von Basilius siehe bei Johannes Maron, Glaubensauslegung § 30 und § 88. Der Text von Jakob von Sarug scheint aus dem Kommentar des Evangeliums bei Ibn at-Tayyeb entnommen zu sein, aber in der von Y. Mangurius edierten Rezension, Tafsir al-Mashriqi, Cairo B.I. 1908,nicht auffindbar. Cf. Duayhy, Apologie III, 42.
Die Stelle ist von Graf mißverstanden worden, als hätte sich Thomas gegen Cyrill gewendet. In der Ausgabe ist der Beginn tatsächlich entstellt; es müsste lauten: “Die hl. Väter bestätigten in den Konzilien, daß es eine Kirche ist... ein Wille, ein Wissen, ein Wille (sic!), eine Taufe, wie Cyrill Bischof von Alexandri.en bezeugt hat: Wer zwei Willen bekennt usw....” Ähnliche Rede wird bei Ibn at-Tayyeb dem Cyrill auch zugeschrieben. Siehe Duayhy, Apologie III, 42. Thomas selbst nennt keine bestimmten Werke von Cyrill oder von Jakob.
Cf. F. Nairon, Dissertatio, 69–76 und Assemani, Catalogus III, 264.
Cf. Duayhy, Apologie II, Kap. VI, ed. Fahed, 138–149
Cf. GCAL II, 100 und Graf, Nomokanon, 213, n. 3.
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© 1985 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Breydy, M. (1985). Die Zehn Abhandlungen des Thomas von Kaphartab. In: Geschichte der Syro-Arabischen Literatur der Maroniten vom VII. bis XVI. Jahrhundert. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3194. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87736-9_7
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