Zusammenfassung
Mehrachsiges Zugkriechen tritt auf, wenn sich im Zeitstandversuch unter Zugbeanspruchung der Probestab einschnürt (Tertiär-stadium). Dieses Verhalten wird bei geringen homologen Temperaturen Th beobachtet, z.B. bei Kupfer um Th ≈0,2. Die Geschwindigkeitsempfindlichkeit des Werkstoffs bestimmt die Kriechgeschwindigkeit der Zugprobe unter konstanter Kraft (technischer Kriechversuch), führt zu einer ausgeprägten Einschnürung und schließlich zum transkristallinen duktilen Bruch. Im gesamten Verformungsbereich läßt sich dieses Werkstoffverhalten durch eine mechanische Zustandsgleichung beschreiben, deren Form man in Zugversuchen mit jeweils konstanter Dehngeschwindigkeit ermitteln kann.
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Troost, A., El-Magd, E., El-Schennawi, A. (1981). Grundgleichungen. In: Mehrachsiges Druck-, Zug-, Schicht- und Behälterkriechen in elementarer und einheitlicher Darstellung. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87690-4_17
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