Zusammenfassung
Eine Vorrichtung besteht aus verschiedenen Funktionselementen und Baugruppen, die durch ein Gestell zum technischen System “Vorrichtung” verbunden sind. Zur Rationalisierung und Automatisierung des Konstruktionsprozesses ist es zweckmäßig,die einzelnen in Vorrichtungen vorkommenden Funktionen zu kennen. Bemerkenswert ist hierbei, daß Vorrichtungen — unabhängig davon, ob es sich um Bohr-, Fräs-, Schleif- o.a. Vorrichtungen handelt — immer folgende Teilaufgaben bzw. Funktionen zu erfüllen haben:
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Positionieren
Unter Positionieren sind alle Operationen zu verstehen, die ein Werkstück relativ zum Werkzeug oder zur Werkzeugmaschine räumlich festlegen.
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Spannen, Lösen
Mit Spannen sei diejenige Tätigkeit bezeichnet, welche die räumliche Lage eines Werkstücks gegen Verschieben und Verdrehen sichert. Lösen ist die zu Spannen inverse Tätigkeit.
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Stützen
Unter Stützen sind alle Tätigkeiten zu verstehen, die dazu dienen, das Werkstück vor Deformation aufgrund von Bearbeitungskräften, Eigengewicht usw. und den darauf folgenden Bearbeitungsfehlern zu schützen.
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Führen
Unter Führen sind alle Operationen zu verstehen, die ein Werkzeug oder Werkstück auf einer vorgeschriebenen Bahn bewegen.
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Verbinden, Leiten
Darunter versteht man alle Tätigkeiten, die zum Verbinden von Vorrichtungselementen sowie zur Aufnahme oder Weiterleitung der aus den Spannen und aus der Bearbeitung resultierenden Kräfte dienen.
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© 1981 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Koller, R. (1981). Analyse der Vorrichtungskonstruktion. In: Rechnerunterstützte Konstruktion von Vorrichtungen. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3056. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87681-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87681-2_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03056-2
Online ISBN: 978-3-322-87681-2
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