Zusammenfassung
Die Löschung eines stromführenden Thyristors ist ein wesentliches technisches und wirtschaftliches Problem der Leistungselektronik. Eine einfache und sichere Lösung ergibt sich nur bei netzgeführten Stromrichtern mit Anschnittsteuerung, wobei als betrieblicher Nachteil eine vom Steuerwinkel abhängige Belastung des Netzes mit induktiver Blindleistung auftritt. Bei netzgeführten Stromrichtern mit Sektorsteuerung sowie bei selbstgeführten Wechsel- bzw. Umrichtern ist die Ventilablösung nur mit Hilfe von im Stromrichter erzeugten Kommutierungsspannungen möglich. Die Bereitstellung dieser Spannungen erfolgt in der Regel mittels kapazitiver Energiespeicher. Prinzipiell besteht die heute übliche Löscheinrichtung aus einer Kombination von Drosseln, Kondensatoren und Leistungshalbleitern; die Unterschiede in Aufbau und Aufwand ergeben sich im wesentlichen aus der Art der Spannungssteuerung und aus den Forderungen des Lastkreises.
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Scheffner, M. (1979). Einleitung. In: Untersuchungen zur vereinfachten Zwangskommutierung von Thyristoren unter Verwendung von Leistungstransistoren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87664-5_1
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