Zusammenfassung
Jede röntgenographische Feinstrukturuntersuchung beruht auf dem Prinzip der Beugung von Röntgenstrahlen an den Gitterebenen eines kristallinen Werkstoffs. Treffend wird dieser Vorgang durch Interferenz beschrieben: Trifft ein monochromatischer Röntgenstrahl auf das Atomgitter eines kristallinen Werkstoffs, dann werden Atome der Kristallite zu erzwungenen Schwingungen im Rhythmus der Frequenz der Röntgenstrahlung angeregt und wirken so als neue Schwingungszentren, deren Strahlung unter geeigneten geometrischen Bedingungen interferiert. Die Bedingung zur Interferenzverstärkung ist durch die Bragg’sche Gleichung
bestimmt; hierbei sind λ die Wellenlänge der verwendeten Röntgenstrahlung, d der Netzebenenabstand, θ der Beugungswinkel und hkl die Millerschen Indizes der Netzebene.
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
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Krause, H., Jühe, HH. (1977). Das röntgenographische Spannungsmeßverfahren. In: Untersuchungen des Gefügeeinflusses auf die Größe der röntgenographischen Elastizitätskonstanten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2623. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87653-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87653-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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