Zusammenfassung
Evaluationsstudien der siebziger Jahre über den Gesprächsverlauf und die Effizienz der beruflichen Einzelberatung rückten primär das Gesprächsverhalten des Berufsberaters in den Vordergrund der Analyse. Der Frage, inwieweit die Gesprächsbedingungen der Ratsuchenden den Ablauf der Beratung und deren Erfolg determinieren, wurde kaum Beachtung geschenkt (vgl. MANSTETTEN 1975; LANDSBERG 1977; LANDSBERG 1978). Berufsberater betonen jedoch immer wieder, daß Beratung ein Interaktionsprozeß ist, dessen Erfolg auch wesentlich durch die “Beratungsfähigkeit” der jugendlichen Ratsuchenden bedingt ist. Die Techniken der Gesprächsführung bilden zwar eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für das berufliche Beratungsgespräch. Auch versierte Berufsberater bedürfen der Mithilfe, der beruflichen Orientiertheit und der Entscheidungsvorbereitung der Ratsuchenden (vgl. NIEDER 1981; SCHAEFER 1977; SCHRÖDER 1984; TRIENEMEIER 1979).
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Schröder, H. (1987). Die Beratungsfähigkeit der Schüler. In: Evaluation von Berufswahlvorbereitung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3215. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87647-8_26
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87647-8_26
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03215-3
Online ISBN: 978-3-322-87647-8
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