Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapital haben wir versucht, die Geschichte der Kindheit kurz darzustellen, die heutige Lage der Kinder vor dem historischen Hintergrund einzuschätzen und von daher eine Begründung offener Kinderarbeit wie auch des hier dokumentierten Forschungsvorhabens vorzunehmen. Im Vordergrund stand dabei die Untersuchung objektiver gesellschaftlicher Bedingungen im Hinblick auf ihre Bedeutung für das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen. Schon dort war von verlorengegangenen und neu erschlossenen Lern- und Erfahrungsbereichen für die Kinder die Rede. In diesem Kapitel geht es ebenfalls um das Verhältnis von Erwachsenen zu Kindern und den damit zusammenhängenden Spiel- und Lernmöglichkeiten. Allerdings soll hier stärker von der ‘Erziehung die Rede sein, also dem individuellen (und doch allgemein unter-suchbaren) Einfluß von Eltern, Erziehern und Pädagogen auf die ihnen anvertrauten Zöglinge. Es kann nicht um eine vollständige Geschichte der Erziehung oder gar der Pädagogik gehen, sondern — wie bereits im vorigen Kapitel — nur um bestimmte Aspekte, an denen sich Besonderheiten des hier vorgestellten und untersuchten Handlungsfeldes der offenen Kinderarbeit besonders gut verdeutlichen lassen.
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Nahrstedt, W. et al. (1986). Offene Kinderarbeit. In: Strategien offener Kinderarbeit. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3210. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87646-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87646-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03210-8
Online ISBN: 978-3-322-87646-1
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