Zusammenfassung
Gegen Ende des 18. Jhs. hat ein unbekanntes Mitglied der von dem Bussche, einer Familie aus dem Osnabrücker Landadel, “Alte Ippenburgische Haúßhalts únd Speise Ordnúngen auch alte und neue Dienst Register” zu einem Miszellen-Band1 von ca. 200 Seiten zusammengestellt und -gebunden. Wahrscheinlich war der Band schon damals für die Aufnahme ins Ippenburgische Familienarchiv bestimmt, dessen umfangreiche Bestände vom frühen 13. bis ins 20. Jh. reichen2. Obwohl der Sammelband mit einem Vertrag aus dem Jahre 1491 beginnt und eine “Instruction” eines Verwalters vom Jahre 1757 enthält, stammen alle anderen Aufzeichnungen — direkt oder indirekt zu datieren — aus dem 17. Jh. (1618–1691): Es sind Texte aus der Geschäftsführung, Buchhaltung und Verwaltung des Hauses und Guts Ippenburg (Kreis Wittlage, ca. 20 km nordöstlich von Osnabrück). Neben Verträgen, Vereidigungen, Quittungen, Rechnungen u.ä. sind es vor allem Texte, die die tägliche Verpflegung und/oder Arbeitsverpflichtungen des Hauspersonals festlegen, die den Kern dieses Sammelbands bilden.
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Literatur
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© 1986 Westdeutscher Verlag, Opladen
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McAlister-Hermann, J. (1986). „tho gedencken wo men hir dat folcke spiset“ Kulturanalytische Leseweise frühneuzeitlicher Texte am Beispiel Osnabrücker Gesindeordnungen aus dem 17. Jahrhundert. In: Brekle, H.E., Maas, U. (eds) Sprachwissenschaft und Volkskunde. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87627-0_7
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