Zusammenfassung
Wenn wir mit den aufgezeigten Überlegungen und Befunden am Beginn einer wissenschaftlich fundierten Synthese zwischen natur- und verhaltenswissenschaftlichen Erklärungsmodellen der Herz-Kreislauf-Krankheiten stehen, dann stellt sich die Frage, wieweit das bisher Vorgetragene durch sozialepidemiologische Untersuchungen erhärtet werden kann.
Die Sozialepidemiologie untersucht den Einfluß gesellschaftlicher und psychischer Risiken auf die Häufigkeit kardiovaskulärer Neuerkrankungen in großen Bevölkerungsgruppen. Wenn auch dadurch nur auf Gruppen bezogene Wahrscheinlichkeitsaussagen erzielt werden können, sind ihre Ergebnisse dennoch von Bedeutung, weil sie in Bereichen, die der experimentellen Manipulation entzogen sind, Erkenntnisse hervorbringt, die auch für praktisch-medizinische Aufgaben der Prävention und Intervention von Nutzen sind.
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© 1987 Friedr. Vieweg Verlag, Braunschweig/Wiesbaden
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Siegrist, J. (1987). Sozialepidemiologische Ergebnisse zum Zusammenhang von chronischem Distreß und koronarem Risiko. In: Siegrist, J. (eds) Chronischer Streß und koronares Risiko. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87598-3_3
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