Zusammenfassung
Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung1 (ABM) nehmen im System der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach dem AFG eine besondere Stellung ein. Denn es handelt sich um ein Instrumentarium, das gleichzeitig auf die Angebots- und auf die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes einwirkt:
Durch die zeitlich befristete Förderung von zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten, für die ein besonderes öffentliches Interesse besteht, und deren Förderung nach Lage und Entwick-lung des Arbeitsmarktes zweckmäBig erscheint,2 sollen die Chancen von Arbeitslosen erhöht werden, wieder (anderswo) in reguläre, dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse3 integriert zu werden. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen haben also — zumindest vorübergehend — eine unmittelbare Reduktion der Arbeitslosigkeit zur Folge, sie stellen das einzige arbeitsmarktpolitische Instrument des AFG dar, mit dem die Nachfrage nach Arbeitskräften direkt beeinflußt wird.
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Neumann, H. (1988). Frauen in Allgemeinen Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM). In: Frauen in der öffentlichen Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3226. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87590-7_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87590-7_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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