Zusammenfassung
Die Wirtschaftsförderung hat sich in der Vergangenheit vor allem auf die Ansiedlung von Industrie konzentriert. Das wurde wesentlich durch die Existenz der von den Kommunen erhobenen Gewerbesteuer begünstigt, die Einnahmen aus dem Gewerbekapital, dem Gewerbeertrag und der Lohnsumme erwarten ließ. Aber auch die empirisch bisher nicht überzeugend nachgewiesene wissenschaftliche These vom funktionalen Zusammenhang zwischen einem “Grundbereich”, oft mit der Industrie und einem “Folgebereich“, oft mit den Dienstleistungen gleichgesetzt, hat zu den angesprochenen Bemühungen um die Ansiedlung von Industrie geführt, die dann alsbald, wie man hoffte, Dienstleistungsbetriebe und -unternehmen in einem recht genau vorhersehbaren Maß nachziehen sollte. Die “Überindustrialisierung” der Bundesrepublik Deutschland, durch das lange Festhalten an exportfreundlichen Wechselkursen gestützt, ist durch eine kommunale und staatliche Ansiedlungspolitik mit einer Fülle von Vergünstigungen gefördert worden.
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Joachim, P., Tank, H. (1983). Zusammenfassung. In: Dienstleistungssektor und kommunale Wirtschaftsförderung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87581-5_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87581-5_17
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-03169-9
Online ISBN: 978-3-322-87581-5
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