Zusammenfassung
In der Bundesrepublik Deutschland waren zwischen 1976 und 1980 pro Jahr durchschnittlich 936.300 Menschen arbeitslos. Das sind 4,3 % aller Arbeitnehmer. Im Jahre 1981 schnellte die Arbeitslosigkeit sprunghaft an: 1,27 Millionen Menschen (5,5 %) waren nunmehr im Jahresdurchschnitt ohne Arbeit. Im Oktober 1982 schließlich hat die Arbeitslosigkeit einen neuen traurigen Rekordstand erreicht: Die Zahl der Arbeitslosen beträgt 1,92 Millionen. Damit wird die höchste Beschäftigungslosenzahl in einem Monat Oktober seit der Währungsreform im Jahre 1948 gemessen. Und noch scheint die Talsohle nicht durchschritten. Jüngste Prognosen schließen nicht aus, daß die Arbeitslosenzahl in den Wintermonaten 1982/1983 auf 2,3 bis 2,5 Millionen steigt und im Winter 1983/1984 die Drei-Millionen-Grenze überschreitet. Damit nähert sich die gesamtwirtschaftliche Arbeitslosenquote rapide der 10 %- oder gar der 15 %-Marke.
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Neumann, H., Vesper, J. (1983). Das Problem der Arbeitslosigkeit in räumlicher Sicht und seine Berücksichtigung in der Regionalpolitik: Gleichbehandlung oder Diskriminierung der alten Industriegebiete bei der Fördergebietsauswahl?. In: Berücksichtigung strukturschwacher Verdichtungsgebiete in der regionalen Wirtschaftsförderung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87577-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87577-8_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-03157-6
Online ISBN: 978-3-322-87577-8
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