Zusammenfassung
Die deutsche Textilindustrie hat in den letzten Jahrzehnten — gemessen am Produktionsergebnis, am Umsatz und insbesondere an der Beschäftigtenzahl — erheblich an Bedeutung eingebüßt. Ausschlaggebend hierfür war der wachsende Strukturanpassungsdruck, dem diese Branche ausgesetzt war und immer noch ausgesetzt ist. Infolge der sich erhöhenden internationalen Wettbewerbsintensität mußten einige Marktsegmente ganz oder zum großen Teil aufgegeben werden. Um in den anderen Bereichen weiterhin erfolgreich bestehen zu können, wurde die Rationalisierung als Anpassungsstrategie verfolgt, was wie die Marktanteilsverluste zu einem Abbau des Beschäftigtenstandes führte. Es zeigte sich hier, daß die Produzenten, denen es gelang, flexibel auf die sich wandelnden Absatzbedingungen zu reagieren, eher dem wachsenden Anpassungsdruck standhalten konnten als jene Anbieter, die ihre Produktion auf industrielle Massenfertigung ausgerichtet hatten.
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Steinau, G., Helmstädter, E. (1981). Schlußbemerkungen. In: Strukturwandel und Konjunktur in der Textilindustrie 1960 – 1978. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3021. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87563-1_6
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