Zusammenfassung
Die Durchführung und Analyse von Interviews mit Patienten einer westdeutschen gynäkologischen Spezialeinrichtung zur Behandlung von Fertilitätsstörungen dient mehreren Zielen. Zunächst stellt die gynäkologische Spezialeinrichtung (hier werden alle Formen der Sterilitätstherapie einschließlich IVF/ET und AID angewandt) im Vergleich zu der medizinischen Einrichtung, aus der die Patientenkartei stammt, die mögliche Folgestufe im Behandlungsverlauf dar. Das heißt, es handelt sich hier um eine hochspezialisierte Praxis, an die Patientinnen in der Regel nach erfolglosen ‘herkömmlichen’ Therapievarianten (Hormonbehandlung bis einschließlich AIH) überwiesen werden. Bei der Auswahl dieser Praxis verfolgten wir das Ziel, die sozialen Folgen der Sterilitätsbehandlung auch bei heterologen Inseminationen und bei Invitro-Fertilisationen untersuchen zu können. Wir haben uns für Leitfadeninterviews als Methode der Datenerhebung entschieden, weil wir die Chance des Feldzuganges in diesem Bereich dazu nutzen wollten, Datenmaterial zu allen Punkten unserer Fragestellung zu gewinnen.
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Voß, A., Soeffner, HG., Krämer, U., Weber, W. (1994). Interviews und Feldbeobachtung. In: Ungewollte Kinderlosigkeit als Krankheit. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3248. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87542-6_5
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