Zusammenfassung
Bei Inoperabilität maligner Tumoren werden die Patienten in der Regel chemotherapeutisch oder radiologisch behandelt. Schnell proliferierende Geschwülste, die meist wenig differenziert sind und eine hohe Wachstumsfraktion besitzen, reagieren besser auf eine konservative Therapie als hochaus-differenzierte Tumoren mit einer relativ großen, ruhenden Zellpopulation (Tannock 1978). In den letzten Jahren hat die Zytostatika- und Strahlentherapie aber auch zunehmende Erfolge bei langsam wachsenden differenzierten Geschwülsten, beispielsweise bei verhornenden Plattenepithelcarcinomen, erzielt. Dieses hängt damit zusammen, daß die Proliferationskinetik von Tumoren und physiologischem Wechselgewebe des Menschen mit ihren gegenseitigen Wechselbeziehungen exakter erforscht worden sind und darüber hinaus auch die Beeinflußbarkeit proliferierender Zellsysteme in einzelnen Zellzyklusphasen möglich ist (Tubiana 1971; van Putten 1974; Wilmanns 1973; Sauer und Wilmanns, 1976; Klein 1972, 1978; Tannock 1978). Drei große Zytostatika-Gruppen werden unterschieden (Bruce et al., 1966; Hartenstein 1978; Weber 1978).
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© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Helpap, B. (1980). Bedeutung der zellkinetischen Analyse bei der Behandlung maligner Tumoren. In: Zellkinetische in vivo und in vitro Untersuchungen mit 3H- und 14C-Thymidin an Gewebsbiopsien von Experimental- und Human-Tumoren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2956. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87538-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87538-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02956-6
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