Zusammenfassung
Mechanistische und deterministische Modelle sind für einfache Systeme und im zeitnahen Bereich häufig erfolgreich einsetzbar, werden aber in komplexen Systemen und für Fragestellungen, bei denen zwischen Entscheidung und Wirkung große Zeiträume liegen, zunehmend unbrauchbar und sogar irreführend. Diese Einsicht ist inzwischen in den Naturwissenschaften durch die Erkenntnisse der Physik komplexer Systeme gut verstanden und wurde wenigstens in Teilaspekten mit der Popularisierung der Chaostheorie auch dem interessierten Laien vertraut. Wir haben im vorangehenden Kapitel ausführlich ein klassisches Paradigma für Organisationen diskutiert und seine Grenzen aufgezeigt. Bevor wir nach einem neuen Paradigma suchen, das für unsere komplexen und zeitfernen Fragestellungen breiter anwendbar ist, lohnt es sich kurz zu rekapitulieren, wie sich die klassischen Denkmuster über das, was die Welt bewegt entwikkelt haben.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Röß, D. (1993). Das Paradigma der Evolution. In: Forschungsstrategien. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87511-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87511-2_5
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13484-2
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