Zusammenfassung
In der Planungstheorie wird zu Recht gefordert, die Planungsgenauigkeit an den Prognosemöglichkeiten auszurichten: Sehr detaillierte funktionale Teilpläne in Abhängigkeit von Umweltzuständen, deren Bedeutung für die Unternehmung nicht offenbar ist oder deren Ausprägungen nur grob umrissen und mit großer Unsicherheit prognostiziert werden können, stellen eher eine intellektuelle Spielerei dar als eine praktische Entscheidungshilfe. Auch ist zu erwarten, daß sich Feinpläne um so mehr verbieten, je größer ihr zeitlicher Abstand vom Planungszeitpunkt ist, obwohl es hiervon, wie die Literatur im einzelnen belegt1, gravierende Ausnahmen geben kann. Die Forderung nach Abstimmung von Planungsgenauigkeit und Prognosemöglichkeiten findet sich gelegentlich als Planungsgrundsatz formuliert. Der Grundsatz ist Bestandteil des sogenannten Prinzips der Adaptivität der Planung2.
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© 1990 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Ballwieser, W. (1990). Probleme der Bewertung der Vorteilserwartungen. In: Unternehmensbewertung und Komplexitätsreduktion. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87496-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87496-2_7
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-39005-7
Online ISBN: 978-3-322-87496-2
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