Zusammenfassung
Von einer steuerlichen Option soll gesprochen werden, wenn dem Steuerpflichtigen nach der Verwirklichung des Sachverhalts mehr als eine legale Möglichkeit zur Verfügung steht, das, was tatsächlich geschehen oder vorhanden ist, zu deklarieren oder/und dessen steuerrechtliche Wertung zu bestimmen. Steuerliche Optionen lassen sich in zwei Katagorien einteilen: (1) Solche, die eine unterschiedliche Abbildung des realisierten Sachverhalts für Besteuerungszwecke ermöglichen, und (2) solche, die eine unterschiedliche steuerrechtliche Wertung des abgebildeten Sachverhalts zur Folge haben. Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand erscheint es zweckmäßig, die erstgenannte Gruppe von Steuer-Optionen als „rechnungspolitische Wahlrechte“, die zweitgenannte als „Rechtswahlmöglichkeiten“ zu bezeichnen.
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Rose, Gerd, Besteuerung nach Wahl — Probleme aus der Existenz steuerlicher Rechtswahlmöglichkeiten, Grundsätze für ihre Ausnutzung, StbJb 1979/80, 49.
Rose, Gerd, Steuerliche Wahlrechte als Gegenstände anwendungsorientierter betriebswirtschaftlicher Forschung, in: Zukunftsaspekte der anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1986, 349.
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© 1986 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Rose, G. (1986). Begriff und Bedeutung steuerlicher Optionsentscheidungen. In: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87484-9_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87484-9_21
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-15000-2
Online ISBN: 978-3-322-87484-9
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