Zusammenfassung
Angesichts eines nun schon seit mehreren Jahren anhaltenden wirtschafts- und insbesondere arbeitsmarktpolitischen Problemdrucks sowie einer Entwicklung der ökonomischen Theorie, die zur Bewältigung wirtschaftspolitischer Schwierigkeiten wenig beigetragen hat, hat sich die Aufmerksamkeit von Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zunehmend nichtlohnarbeitsbezogenen Formen des Wirtschaftens zugewandt. Ungeachtet dessen, ob die “Wohlfahrtsproduktion” jenseits von Staat und Markt (Offe/Heinze 1988), jene nicht-arbeitsmarktbezogenen Wege aus der Krise (Berger 1986), primär als Reform der Leistungserbringung oder als fiskalisches Entlastungsprogramm gedacht werden, besteht die weitverbreitete Vermutung, daß durch Eigenarbeit, kollektive Selbsthilfe und andere Formen nicht-monetär entlohnter Produktion
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a)
den Präferenzen der Bürger besser entsprochen werden kann,
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b)
Leistungen zielgenauer und effektiver realisiert werden können,
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c)
Finanzierungs- und Abgabewiderstände minimiert und
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d)
Arbeitsmärkte entlastet werden.
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Gretschmann, K., Schulz, F. (1988). Ende des Wirtschaftens oder Wirtschaften ohne Ende?. In: Teichert, V. (eds) Alternativen zur Erwerbsarbeit?. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 111. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87451-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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