Zusammenfassung
Ein wesentliches Merkmal der neueren Entwicklung in der Betriebswirtschaftslehre ist die Integration von entscheidungs- und systemorientiertem Ansatz1. Für die Notwendigkeit dieser Integration lassen sich unterschiedliche Argumente anführen, auf die im folgenden eingegangen werden soll. Anschließend wird die der vorliegenden Arbeit zugrundeliegende Konzeption dargestellt.
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Literatur
Vgl. E. Heinen (1971), S. 440; H. Meffert (1971), S. 206.
Als Entscheidungsmodelle werden in dieser Arbeit logische Kalkeile bezeichnet, die zur Erstellung von Entscheidungsinformationen dienen. Zur Definition der unterschiedlichen Modelltypen in der betriebswirtschaftlichen Literatur vgl. z.B. E. Grochla (1969), S. 385 ff.; P. Hamann (1969), S. 457 ff.; E. Heinen (1971), S. 432.
L. v. Bertalanffy (1972), S. 21. Insofern kann sie als “Skeleton of Science” bezeichnet werden (K.E. Boulding (1956)). Vgl. auch H. Ulrich (1968), S. 135 f.; A. Angyal (1969), S. 17; E. Grochla (1970), S. 3 f.
Zu dieser Systemdefinition vgl. z.B. H. Ulrich (1968), S. 105; R.L. Ackoff (1969), S. 332, (1971), S. 662; L. v. Bertalanffy (1972), S. 18.
Vgl. z.B. W. Müller (1969), S. 31 f.; H. Meffert (1971), S. 179 ff., (1974), S. 6 ff.; R. Voßbein (1973), S. 881 f. Ziel dieses Konzepts ist eher eine “Systematisierung” als ein formaler Systementwurf. So schreibt z.B. H. Meffert (1971), daß durch diese Zerlegung Probleme systematischer aufgedeckt werden können (S. 179 f.) und daß ein kybernetisch holistischer Ansatz den entscheidungstheoretischen Ansatz erweitern könne, “wenn eine umfassende Systematisierung der Störgtößen vorgenommen wird” (S.. 190). B. Bircher und W. Krieg (1973), stellen fest, daß die “Systemmethodik” Ordnungskonzepte liefert (S. 164).
S. Harbordt (1974), S. 49, sieht hier die Gefahr, “bei der ‘Beschreibung’ und ’Analyse’ sozialer Systeme in so abstrakten Höhen zu bleiben, daß konkret angebbare Konflikte, Widersprüche, Mängel und Chancen solcher Systeme nicht mehr zu erkennen sind”. Gegen die Umterminologisierung sprechen auch die folgenden Argumente von G. Schanz (1975), S. 18: Auch N. Luhmann (1972), S. 105, schreibt, daß es nicht darauf ankomme, “daß man Kausalzusammenhänge modisch umtauft und nun Systeme nennt” (Hervorhebung im Original).
Vgl. G. Schanz (1975), S. 18.
M.A. Kaplan (1972), S. 9; vgl. auch H. Meffert (1974), S. 4; R.L. Ackoff (1971), fordert daher zu Recht ein “system of system concepts”.
Vgl. L. v. Bertalanffy (1972), S. 21.
Vgl. D.N. Chorafas (1965), S. 1.
Vgl. E. Grochla (1969), S. 384; W. Dinkelbach (1973), S. 161; J. Baetge (1974), S. 47.
Vgl. H. Meffert (1971), S. 191; W.H. Staehle (1973), S. 10.
Vgl. T. Witte (1973), S. 3 f.
Vgl. M.D. Mesarovic, D. Macko und Y. Takahara (1970), S. 69; M.D. Mesarovic (1970), S. 163.
Vgl. T. Witte (1973), S. 4 ff.; W. Dinkelbach (1973), S. 157 ff.; S. Harbordt (1974), S. 45.
Vgl. G. Klaus (1969), S. 252.
Vgl. G. Klaus (1969), S. 635; R.L. Ackoff (1971), S. 663.
Vgl. T. Witte (1973), S. 9.
Vgl. R.L. Ackoff (1971), S. 662.
Vgl. T. Witte (1973), S. 9.
Zu dieser Definition der Begriffe “statisch” und “dynamisch” vgl. J. Baetge (1974), S. 51 f.; S. Harbordt (1974), S. 22; T. Witte (1973), S. 90 f.
Vgl. M.D. Mesarovic, D. Macko, Y. Takahara (1970), S. 69 f.; T. Witte (1973), S. 83 ff.
T. Witte (1973), S. 6 f.
Vgl. G. Klaus (1969), S. 253; W. Dinkelbach (1973), S. 159.
Vgl. S. Harbordt (1974), S. 59.
W. Kirsch (1971), S. 35. Zu den Schwierigkeiten bei der Definition des Modellbegriffs in der betriebswirtschaftlichen Literatur vgl. W. Dinkelbach (1973), S. 153 ff.
H. Wagner (1967), S. 709 f. Die als falsch bezeichnete Behauptung stammt von E. Kulhavy (1962), S. 61.
Vgl. G. Hadley (1969), S. 422.
Vgl. etwa H. Seelbach (1967), S. 55 ff.; H. Laux (1971), S. 52 ff.
Diese Feststellung betrifft die Technik, nicht die von Seelbach und Laux angefúhrten Modelle.
H. Seelbach (1967), S. 55.
Vgl. etwa K. Neumann (1969), S. 48 ff., der ein Beispiel behandelt, in dem eine multiplikative Verknüpfung vorliegt.
Zu den technischen Einzelheiten der Dynamischen Programmierung wird auf die Standardliteratur verwiesen, z.B. R. Bellmann (1957); O.L.R. Jacobs (1967); G.L. Nemhauser (1969); G. Hadley (1969); K. Neumann (1969).
Zum Begriff “Zustandsfunktion” vgl. G. Hadley (1969), S. 435.
Auf die mit der Prämisse vollkommener Voraussicht verbundenen logischen Paradoxien hat schon O. Morgenstern (1935), S. 340–345, hingewiesen.
Vgl. z.B. das Lagerhaltungsmodell bei G. Hadley (1969), S. 482 ff.
Vgl. R. Bellmann, R. Kalaba (1965), S. 103; S. Sturm (1970), S. 21. Zu speziellen Ableitungen vgl. auch G. Hadley (1969), S. 484 ff.
Dieser Entwurf einer Erwartungsstruktur geht auf die von HART bereits 1940 konzipierte “Wahrscheinlichkeitsverteilung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen” zurück. Vgl. dazu A.G. Hart (1965), S. 84; S. Sturm (1970), S. 32 f.; W. Wittmann (1959), S. 53 f.; W.A. Jahr (1952), S. 397 f.
FELTHAM stellt so formal die optimale Informationsauswertung im Zeitablauf dar. Vgl. dazu G.A. Feltham (1968), S. 684 ff.
Bei H. Jochum (1969), S. 98 ff. und H. Laux (1971), S. 19 ff., wird die Erwartungsstruktur mit Hilfe eines Zustandsbaums dargestellt. In einem derartigen Graphen kennzeichnen die Knoten Zustandsfolgen. Die Wahl eines Ereignisbaums wird hier vorgezogen, da sich aus diesem direkt ein Entscheidungsbaum entwickeln läßt. Vgl. auch G. Menges (1969), S. 16 ff. und die S. 39 ff. dieser Arbeit.
Auf diese Schwáche weist auch H. Jacob (1974), S. 437, FN 17), hin.
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© 1976 Dr. Th. Gabler-Verlag · Wiesbaden
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Born, A. (1976). Methodische Grundlagen. In: Entscheidungsmodelle zur Investitionsplanung. Beiträge zur industriellen Unternehmensforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87405-4_2
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