Zusammenfassung
Überraschende Situationen und zufällige Begegnungen führen uns schlagartig vor Augen, daß wir gewöhnlich von einer gewissen Gleichmäßigkeit und Vertrautheit unserer Erfahrungen ausgehen. Bei aller Neugier und bei aller Faszination des Ungewöhnlichen rechnen wir zumeist damit, daß sich unsere Mitwelt im großen und ganzen gemäß unserer bisherigen Erfahrung, verhalten wird. Eine soziale Orientierung wäre auch nicht vorstellbar, wenn man völlig „erwartungslos“ sein Verhalten aus dem Moment heraus planen und gestalten müßte. Wir haben im vorigen Kapitel gesehen, daß wir andere Menschen als Aktionszentren auffassen und ihnen Wünsche, Ziele, Absichten und Pläne zuschreiben.
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© 1982 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Jahnke, J. (1982). Wie Erwartungen entstehen. In: Sozialpsychologie der Schule. Grundlagen der Psychologie, vol 1168. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87362-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87362-0_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-87363-7
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