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Einleitung: Parteijugend nach dem Zweiten Weltkrieg

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Parteijugend in Deutschland
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Zusammenfassung

Nach der bedingungslosen Kapitulation erhob sich in Deutschland mit der Neugründung politischer Parteien zugleich das Problem, die junge Generation in den Aufbau demokratischer Strukturen eines neuen Gemeinwesens einzugliedern. Die Einrichtung von Partei-Jugendorganisationen hatte nichts Fremdartiges an sich, das erst mühselig zu erlernen war. Es bedurfte hierzu keiner ausländischen Vorbilder, denn das Phänomen war noch aus der Entwicklung des Weimarer Parteienwesens in Erinnerung. Auch in der Geschichtsschreibung bilden die Nachwuchsverbände der Parteien keine unbekannte Größe. Gerade für die Weimarer Republik gilt das Terrain als relativ gut erforscht, ob es sich um die Jugend der Sozialdemokratie1 oder um die der klassischen bürgerlichen Parteien2 handelt. Dagegen sind die analogen Ergebnisse zur Parteiengeschichte der Bundesrepublik weniger ausgewogen. Allein zu den Jungsozialisten gibt es hinreichend Veröffentlichungen, sogar zwei Langzeitstudien.3 Doch über die Jungdemokraten informieren im wesentlichen — wenn auch nur fragmentarisch — die einschlägigen Monographien über die FDP. Zur Jungen Union erschienen indes schon eine Reihe kleiner Publikationen, die allerdings zeitlich und regional begrenzt sind.4 Einige Sammelbände unterrichten über alle drei Organisationen, sei es in Form wissenschaftlicher Analysen,5 sei es als Faktenzusammenstellungen.6

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  1. Peter Pulte: Politische Jugendorganisationen. Programmatik-BeschlForderungen und Thesen von Jungsozialisten, Junger Union und Jungdemokraten, Opladen 1976.

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  2. Wolfgang R. Krabbe: „Rekrutendepot“ oder politische Alternative? in: Geschichte und Gesellschaft, 27 (2001), S.274–307.

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  3. Larry E. Jones: Catholic Conservatives in the Weimar Republik, in: German History 18 (2000), S.60–85.

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© 2002 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden

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Krabbe, W.R. (2002). Einleitung: Parteijugend nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Parteijugend in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87346-0_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87346-0_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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