Zusammenfassung
Die Frage, wie Politische Kultur theoretisch gefasst und empirisch untersucht werden kann, ist auch über vier Jahrzehnte nach der (Wieder)Entdeckung dieses Forschungsfeldes nicht unumstritten. Auf dem internationalen Markt der Theorieangebote konkurrieren vielmehr die unterschiedlichsten Ansätze, oder vielmehr: befinden sich mittlerweile in einer Art friedlicher Koexistenz. Einigkeit scheint aber immerhin darin zu bestehen, dass die Politische Kultur eine zentrale Dimension des Politischen ist, die gerade auch nach dem Ende des globalen Ost-West-Konfliktes politikwissenschaftlich relevant bleibt. Aber es fehlt an Kriterien, mittels derer sich qualitative Differenzen der diversen Theorien ausmachen ließen. Ein Kriterium, das wurde hier zu zeigen versucht, ist die handlungstheoretische oder anthropologische Fundierung — oder aber ihr Fehlen.
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Literatur
Fritz Schütze, Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis 3/1983, S. 283-293, hier S. 285f; vgl. auch Gabriele Rosenthal, Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibung, Frankfurt am Main/New York 1995, insbesondere S. 186–226.
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Pesch, V. (2000). Bilanz und methodischer Ausblick. In: Handlungstheorie und Politische Kultur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87333-0_5
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Print ISBN: 978-3-531-13513-7
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