Zusammenfassung
Webers übergeordnetes Ziel, kausale Erklärungen für spezielle Fälle und Entwicklungen zu liefern, ist mit der Untersuchung seiner Idealtypen, seiner Modellbildung und seiner Multikausalität noch lange nicht erreicht. Seine empirischen Texte gehen über diese Themen hinaus. Die praktizierten Vorgehensweisen — seine Strategien und Verfahren -, mit denen er konkret kausale Zusammenhänge ermittelt, bilden in vielerlei Hinsicht den Gipfel seiner gesamten historisch-vergleichenden Soziologie. Sie gehören jedoch zu ihren unbekanntesten und am wenigsten klar definierten Aspekten.
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Literatur
Bezüglich der Möglichkeit (a) vgl. die ausgezeichnete Erörterung bei Smelser 1976: 141–149.
Für eine Zusammenfassung von Webers allgemeiner Diskussion des volkstümlichen Hinduismus vgl. Bendix 1964: 138–156.
Weber behandelt „Veralltäglichung“ analytisch in WuG (142–148 u. 661–681); vgl. auch oben Kapitel 4, S. 175–179.
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Kalberg, S. (2001). Die Rekonstruktion des kausalanalytischen Verfahrens: kausale Methodologie und theoretischer Bezugsrahmen. In: Einführung in die historisch-vergleichende Soziologie Max Webers. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87319-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87319-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13308-9
Online ISBN: 978-3-322-87319-4
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