Zusammenfassung
Weber geht es darum, eine systematische Beziehung zwischen religiös motivierter Berufsethik und kapitalistischer Wirtschaftsgesinnung anhand der protestantischen Ethik nachzuweisen. Er geht davon aus, daß ohne weiteres eine Koinzidenz, ein Zusammentreffen von virtuosem kapitalistischem Geschäftssinn einerseits mit intensivsten Formen einer das ganze Leben durchdringenden und regelnden Frömmigkeit in denselben Personen und Menschengruppen andererseits beobachtbar ist. Dieser Zusammenhang religiöser Lebensreglementierung mit ausgeprägter Entwicklung des geschäftlichen Sinnes sei geradezu das bezeichnende Merkmal für ganze Gruppen der historisch wichtigsten protestantischen Kirchen und Sekten.1
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Guttandin, F. (1998). Zum methodischen Vorgehen Max Webers. In: Einführung in die „Protestantische Ethik“ Max Webers. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87294-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87294-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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