Zusammenfassung
In diesem Kapitel soll zunächst ein konzeptueller Überblick über das Thema Unterbrechungen gegeben werden, bevor wir uns in den folgenden Abschnitten im einzelnen mit den Hardwaremechanismen der Intel- bzw. Motorola-Familie beschäftigen. Wie wir in Kapitel 3 sahen, kann der Rechnerkern (Prozessor) in seinem Arbeitszyklus (siehe Bild 3.4) durch eine Unterbrechung (Unterbrechungssignal, engl.: Interrupt) unterbrochen werden. Es wird dann zu einem Programm zur Unterbrechungsbehandlung (Interrupt Routine oder Interrupt Handler) verzweigt. Es gibt eine ganze Anzahl verschiedener Unterbrechungen und dementsprechend verschiedene, spezifische Unterbrechungsbehandlungen. Trifft am Prozessor z. B. eine Unterbrechung von einem Ein/Ausgabe-Gerät (E/A-Gerät) ein, so läuft stets irgendein Programm ab, das dann nach Ablauf der Unterbrechungsbehandlung wieder fortgesetzt werden soll. Wir haben also, wie Bild 13.1 zeigt, eine analoge Situation wie beim Ablauf eines Unterprogramms. Die Unterbrechungsbehandlung wird stets als Unterprogramm formuliert und entspricht einer parameterlosen Prozedur, wobei zu beachten ist, dass das Retten und Zurückstellen der Register stets in der Unterbrechungsbehandlung erfolgen muss.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kammerer, P. (2001). Unterbrechungen. In: Von Pascal zu Assembler. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87276-0_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87276-0_13
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-15590-2
Online ISBN: 978-3-322-87276-0
eBook Packages: Springer Book Archive