Zusammenfassung
Es ist schon seit langem bekannt, daß bestimmte neun zu einem Dreieck gehörigen Punkte immer auf einem Kreis liegen. Diese Punkte sind die Seitenmittelpunkte, die Höhenfußpunkte und die sogenannten Eulerschen Punkte, die die Mittelpunkte der Strecken sind, die zwischen dem Höhenschnittpunkt und den Ecken des Dreiecks liegen (vgl. Bild 3). Dieser Satz über den Neun-Punkt-Kreis scheint am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Luft gelegen zu sein. Während geschichtlich niemand als Entdecker dieses Satzes festzustellen ist, stammt die erste explizite Formulierung von Poncelet aus dem Jahr 1821. Unabhängig davon fand Feuerbach 1822 den selben Satz. Der einfache Beweis findet sich in vielen Büchern über Geometrie. Der Satz selbst ist heute sehr bekannt.
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Literaturangaben
L. Brand, The eight-point circle and the nine-point circle, Amer. Math. Monthly, 51 (1944) 84.
L. F. Toth, New proof of a minimum property of the regular n-gon, Amer. Math. Monthly, 54 (1947) 589.
Die Thompsonsche Lösung findet man in Amer. Math. Monthly, 58 (1951) 38, Problem E 913.
R. A. Johnson, A circle theorem, Amer. Math. Monthly, 23 (1916) 161.
C. N. Schmall, Amer. Math. Monthly, 32 (1925) 99 (Problem 3080, gestellt 1924, S. 255).
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© 1982 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Honsberger, R. (1982). Vier geometrische Edelsteine von kleinerer Bedeutung. In: Mathematische Juwelen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87265-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87265-4_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08475-2
Online ISBN: 978-3-322-87265-4
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