Zusammenfassung
Die Abwasserreinigungstechnologie hat in einigen Staaten einen hohen technischen Stand erreicht. Die Umsetzung der Beschlüsse der internationalen Nordseeschutzkonferenzen sowie der Richtlinien der EG (z.B. 91/271/EWG; Behandlung von kommunalem Abwasser) wird zu einem Ausbau der Kläranlagen führen, so daß der punktuelle Eintrag von Nährsalzen in die Gewässer abnehmen wird. Entsprechende Abschätzungen sind summarisch z.B. für die Bundesrepublik Deutschland in einer Stickstoffstudie (WOLF 1989), einer Phosphorstudie (HAMM 1989) sowie einer Studie über die Wirkungen und Qualitätsziele von Nährstoffen in Fließgewässern (HAMM 1991) beschrieben worden. Es ist jedoch ein Defizit an Untersuchungen festzustellen, die über den aquatischen Bereich hinausgehen und verstärkt geoökologische Aspekte des Einzugsgebietes sowie den Gewässertyp bei der Gewässerschutzplanung berücksichtigen. Gewässergüteplanung sollte aber stets auch den Bezug eines Gewässers zu seiner naturräumlichen Region und den vorhandenen Raumnutzungen berücksichtigen.
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© 2000 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Brunken, H. et al. (2000). Ökonomische Effektivitätskontrolle von Gewässerschutzmaß nahmen in der Europäischen Gemeinschaft. In: Fehr, G. (eds) Nährstoffbilanzen für Flußeinzugsgebiete. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87262-3_2
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