Formalisierung und Implementierung erweiterter konzeptioneller Modelle

Zusammenfassung

Im vorangegangenen Kapitel wurden verschiedene Ansätze zur konzeptionellen Modellierung betrieblicher Anwendungssysteme vorgestellt, und zur Überwindung der dabei festgestellten Defizite und Mängel wurde ein im Hinblick auf Abstraktionsbeziehungen vervollständigtes und um Ableitungsbeziehungen erweitertes Modell konzipiert. Auf der Grundlage dieses als EOT-Modell bezeichneten Konzepts wurden zunächst Elemente zur informellen Spezifikation und grafischen Darstellung von Schemata vorgestellt. Das Ziel dieser Untersuchung besteht darin, Methoden und Werkzeuge zu konzipieren, mit deren Hilfe betriebliche Anwendungssysteme bei mindestens gleichbleibender Qualität mit geringeren Inkonsistenzen und mit geringerem Aufwand entwickelt werden können. Während im vorangegangenen Kapitel die semantische Vollständigkeit konzeptioneller Schemata im Vordergrund stand, soll in diesem Kapitel die Automatisierbarkeit des Entwicklungsprozesses näher untersucht werden.