Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben sich die Regelungen und auch die Methoden der Bankenaufsicht erheblich gewandelt. Dies steht nicht zuletzt in Zusammenhang mit dem tiefgreifenden Strukturwandel, der sich auf den internationalen Finanzmärkten vollzogen hat. Er ist gekennzeichnet durch die gegenseitige Durchdringung der nationalen Finanzmärkte in Richtung auf einen weltumspannenden, globalen Finanzmarkt („Globalization“), die mit niedrigeren Transaktionskosten und einer erhöhten Markttransparenz einhergeht. Auch nimmt die Bedeutung der klassischen Formen des Bankkredits zugunsten wertpapiermäßiger Finanzierungen zunehmend ab („Securitization“). Neben der Verbriefung sind erhöhte Schwankungen (Volatilitäten) der Marktpreise in den letzten Jahren zu beobachten. Gleichzeitig steigt damit bei den Marktteilnehmern das Bedürfnis, sich gegen die aus der zunehmenden Volatilität und Dynamik der Finanzmärkte resultierenden Preisänderungsrisiken (insbesondere Fremdwährungs-, Aktienkurs- und Zinsänderungsrisiken) abzusichern.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schulte-Mattler, H., Traber, U. (1997). Strukturwandel auf den Finanzmärkten und Neuausrichtung der Bankenaufsicht. In: Marktrisiko und Eigenkapital. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87147-3_1
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