Zusammenfassung
Turbulenzen entstehen nicht zuletzt aus den eigenen Erwartungen: „Nicht die Dinge selbst sind es, die uns beunruhigen. sondern unsere Ansichten über die Dinge“ (Epiktet) . Je größer das Erschrecken, desto mehr wird in Beschleunigung und Härte die Rettunq gesucht. Der abrupte Wechsel der Gangart verstärkt aber oft den Mißerfolg. der dann wiederum noch mehr beunruhigt und so weiter. Wer Langsamkeit. Offenheit und Nachdenklichkeit im Repertoire hat (die drei gehören sehr zusammen), wird nicht nur Angst reduzieren. sondern schneller ans Ziel kommen als der Hastige.
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Anmerkungen
John Franklin (1786–1847) ist eine historische Figur. Die Schilderung hier hält sich an die Perspektive meines Romans, der äußerlich dem Lebenslauf Franklins folgt: „Die Entdeckung der Langsamkeit” (München 1983).
Angeregt hat mich dazu das Buch von Heinrich Rombach „Welt und Gegenwelt. Umdenken über die Wirklichkeit: Die philosophische Hermetik.” (Basel 1983).
Franz Kafka (1883–1924), „Erzählungen” (Berlin 1931).
Nietzsche in „Der Wanderer und sein Schatten”.
Mihaly Csikszentmihaly, Universität Chicago, in Zeitschrift „Psychologie heute”, 1991.
Nietzsche in „Der Mensch mit sich allein”.
Titel einer eigenen Geschichte (1968), unveröffentlicht. Nur der Titel war bemerkenswert.
Der Reichsritter und Humanist Ulrich von Hütten (1488–1523) am Ende eines Briefs an Pirckheimer: „O saeculum, o litterae — iuvat vivere!”.
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Nadolny, S. (1992). Entdeckung der Langsamkeit, Wahrnehmen und Entscheiden in turbulenten Zeiten. In: Schuppert, D., Walsh, I., Kielbassa, M., Lukas, A., Hobbeling, RG. (eds) Langsamkeit entdecken Turbulenzen meistern. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87086-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87086-5_3
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18723-7
Online ISBN: 978-3-322-87086-5
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