Zusammenfassung
Vom griechischen Philosophen Heraklit, der den ewigen Wandel der Dinge lehrte, stammt der Ausspruch: „Alles fließt”. Und im Taoismus ist nur das Fließende normal, alles Stabile ist anormal. Das, was fließt, erzeugt sich selbst. Wandel ist also eine Grundgegebenheit menschlichen Daseins, er geschieht, ob wir ihn wollen oder nicht. Wandel vollzieht sich auf allen Ebenen, zu allen Zeiten und in allen Bereichen unseres Lebens. Niemand kann sich den Veränderungen entziehen, die der Wandel auslöst und bewirkt. Wir leben in einer hochkomplexen Welt, deren Vernetzungsgrad alles bisherige übertrifft. Denken wir nur an die Möglichkeiten, die uns die Informations- und Kommunikationstechnologie oder der gerade erst begonnene Schritt in die Welt der Künstlichen Intelligenz eröffnet. Ganz zu schweigen von den gravierenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen infolge des Zusammenbruchs der kommunistischen Systeme in Osteuropa.
„Was ist die Zeit? Wenn ich selbst darüber nachdenke, so weiß ich es. Wenn mich aber jemand bittet, ihm die Zeit zu erklären, so weiß ich es nicht.”
(Kirchenvater Augustinus)
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Literatur
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Lukas, A. (1992). Die neue Balance im Zeitverständnis. In: Schuppert, D., Walsh, I., Kielbassa, M., Lukas, A., Hobbeling, RG. (eds) Langsamkeit entdecken Turbulenzen meistern. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87086-5_1
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