Zusammenfassung
„Arbeit ohne Umweltzerstörung“ so lautet der programmatische Titel eines 1983 erschienen Buches einer Gruppe von Ökonomen, die sich als Arbeitsgruppe im BUND zusammengefunden hatten (vgl. Binswanger et al. 1983). Diese Problemstellung hat nichts von ihrer Aktualität verloren — im Gegenteil: beide Probleme, Arbeitslosigkeit und Umweltzerstörung, haben sich weiter verschärft. Verschärft haben sich auch die Zweifel, ob Arbeit ohne Umweltzerstörung überhaupt möglich ist — zumal unter den heutigen Bedingungen globalisierten Wirtschaftens. Ist nicht vielmehr die Forderung „Zurück zur Vollbeschäftigung“ gleichbedeutend mit „Vorwärts in die Umweltkatastrophe“? Tatsächlich erscheint eine umweltverträgliche Lösung von Beschäftigungsproblemen auf der Grundlage der gängigen Argumentationsmuster von (mehr) Wirtschaftswachstum und Senkung der Kosten des Faktors Arbeit nicht möglich. Es muß daher ein grundsätzlich anderer Weg gesucht und beschritten werden.
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Literatur
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kurz, R. (1998). Ökologische Beschäftigungskonzeption — Ökologische Wirtschaftspolitik. In: Bartmann, H., John, K.D. (eds) Umwelt, Beschäftigung und Zukunft der Wachstumsgesellschaften. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87082-7_7
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Online ISBN: 978-3-322-87082-7
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