Zusammenfassung
In den Rechtsabteilungen der Banken, Versicherungen, Bausparkassen und in anderen Teilbranchen der Finanzdienstleistungsindustrie sind schätzungsweise insgesamt 4.000 Volljuristen tätig. Je nach Neigung, persönlichen Interessen und Studienschwerpunkten lassen sich die in den Rechtsabteilungen tätigen Juristen in folgende „Typen“ einteilen:
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Der Wissenschaftler, der weniger auf Außenwirkung setzt, sondern als „Denker im stillen Kämmerlein“ juristische Präzedenzfälle, Fundstellen und Querverweise aufspürt, Strategien entwickelt und Vernetzungen herstellt.
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Der Wirtschaftsjurist, der mit starker ökonomischer Orientierung und Kreativität wirtschaftsrechtlich relevante Konzeptionen und Verträge entwickelt und Verhandlungen ganzheitlich und offensiv führt oder begleitet.
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Der Sanierer, idealerweise besonders praktisch veranlagt, zupackend und entscheidungsfreudig, was bei Volljuristen als eher untypisch gilt; als „Ersatz- oder Notunternehmer“ muß er auch mal über seinen juristischen Schatten springen.
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Der „Handwerker“, der die unterschiedlichste, juristische Tagesarbeit erledigt; daneben führt er Prozesse, treibt Forderungen ein und wickelt „Schieflagen“ ab.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hambloch-Gesinn, S. (1993). Mitarbeiter und Führungskräfte in Rechtsabteilungen von Finanzdienstleistungs-Unternehmen. In: Karriere in der Finanzwelt. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87063-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87063-6_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14143-7
Online ISBN: 978-3-322-87063-6
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