Zusammenfassung
Wie wir in den bisherigen Kapiteln gesehen haben, lebt ein langfristig erfolgreiches Vermögensmanagement im wesentlichen von der richtigen Aufteilung der Anlagemittel auf Aktien, Rentenpapiere sowie in Geldmarktanlagen (z. B. Festgeld) sowie von der richtigen Auswahl der Anlagemärkte und -währungen. Da sich die Geldanlage bei internationaler Streuung effizienter gestalten läßt als bei ausschließlich nationaler Ausrichtung, kann man sich gut vorstellen, daß für ein gut diversifiziertes Portfolio auch ein entsprechend großer Anlagebetrag zur Verfügung stehen muß. Wird im Rahmen der Asset Allocation festgelegt, daß der Aktien-Anteil eines bestimmten Landes (z.B. Frankreich) im Portfolio beispielsweise zwei Prozent betragen soll, würden bei einem zur Verfügung stehenden Gesamtbetrag von einer Million DM lediglich 20.000 DM für den Kauf französischer Aktien zur Verfügung stehen. Da zur Reduzierung des unsystematischen Risikos (Einzeltitelrisiko) mindestens sechs bis sieben verschiedene Aktien gekauft werden müßten, würde dieser Betrag nicht ausreichen, um eine risikomindernde Diversifikation bei der Frankreich-Aktienposition zu realisieren.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Mitternacht, E., Ruesch, A. (1995). Vermögensmanagement mit standardisierten Bausteinen. In: Mehr Gewinn durch systematische Vermögensplanung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87060-5_7
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14064-5
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