Zusammenfassung
Im Jahre 1844 postulierte Marx seinen eigenen kategorischen Imperativ: es gelte: “... alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist...”. (1971:216) 1944 formuliert Theodor W. Adorno, einer der Autoren, die wir im folgenden behandeln werden, daß die fast unlösbare Aufgabe darin besteht, “weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.” (1997:67) Welches sind die Verhältnisse, von denen Marx, welches die Macht, von der Adorno spricht? Wieso ist der Einzelne in diesen Verhältnissen erniedrigt, verlassen, ohnmächtig? Wieso aber vor allem, und dies ist eine Grundfrage der folgenden Ausführungen, sind die Verhältnisse immer noch so, wie sie Marx empfand, und nicht längst schon umgeworfen?
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Weik, E., Lang, R. (2003). Neomarxismus und Kritische Theorie. In: Weik, E., Lang, R. (eds) Moderne Organisationstheorien 2. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87011-7_1
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