Zusammenfassung
Provozierend, aber sachlich belegbar kann man feststellen: Die „Kreditapparate “ gehören in einem arbeitsteiligen bankbetrieblichen Leistungserstellungsprozess mit zu den Bereichen mit dem größten konzeptionellen und organisatorischen Nachholbedarf:
-
□ unzureichende strategische Vorgaben aus Sicht einer ganzheitlichen Kundenbetreuung;
-
□ aufbauorganisatorisch geprägt von primärer Unikatfertigung. Wenn mit vergleichbaren Produktionsprinzipien zum Beispiel Automobilhersteller fertigen würden, würde ein Mittelklassen-PKW vermutlich das Zehnfache kosten und wäre damit unbezahlbar;
-
□ ablauforganisatorisch kein einheitliches Processing, sondern mehr Improvisation und vielfache Schnittstellenprobleme („Ping-Pong-Spiele“);
-
□ vertriebsorganisatorisch eine eher verkaufsfeindliche Organisation, sodass erfolgreiches Cross-Selling eher ein Zufallsergebnis ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Benölken, H. (2002). Firmenkundenorganisation zwischen unwirtschaftlicher Unikatfertigung und Cross-Selling-Abstinenz. In: Neue Strategien für das Firmenkundengeschäft in Banken und Sparkassen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86983-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86983-8_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-86984-5
Online ISBN: 978-3-322-86983-8
eBook Packages: Springer Book Archive