Zusammenfassung
Wer hätte sich noch nicht an einem klaren Winterabend, vielleicht nach einer Skiwanderung, an der Sternenpracht des Himmels erfreut: an dem Farbenspiel des tiefstehenden Sirius, dem bläulich-kalten Schein des Rigel oder der wie ein Rubin strahlenden Beteigeuze? Vor uns tut sich eines der schönsten Wintersternbilder auf—der Orion. Die hellsten Sterne des Himmels stehen hier dicht gedrängt. Schon wendet sich unser Blick dem orangefarbenen Aldebaran zu, und unsere Augen weiden sich an dem Sterngewimmel der Hyaden. Mit diesem uns am nächsten gelegenen Sternhaufen werden wir uns noch öfters befassen. Aber noch einen zweiten Sternhaufen entdecken unsere Augen im Sternbild Stier—die Plejaden, das Siebengestirn. Was dem Kurzsichtigen wie ein Nebelfleckchen erscheinen mag, entpuppt sich dem geübten Blick als eine Ansammlung von sechs bis sieben Sternen. Mästlin, ein Schüler Keplers, will sogar elf Plejadensterne mit dem bloßen Auge gesehen haben. Auch die Plejaden gehören zu den näheren Sternhaufen. Unterhalb der Gürtelsterne des Orions sind drei Sternchen sichtbar, das Schwertgehänge. Das mittlere fällt durch sein diffuses Leuchten auf, es ist vom Orionnebel umgeben. Dort entstehen auch heute noch Sterne.
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© 1990 Verlag MIR, Moskau, und BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Jefremow, J.N. (1990). Sternhaufen. In: In die Tiefen des Weltalls. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86907-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86907-4_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-00738-4
Online ISBN: 978-3-322-86907-4
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