Zusammenfassung
Eine Betrachtung über internetbasierte Kommunikationsräume kommt nicht ohne Metaphern aus. Metaphern sind notwendig als Substitutsbegriffe, solange noch kein genuiner Wortschatz für die zu beschreibenden Phänomene zur Verfügung steht. Allerdings ist der Gebrauch solcher Begriffe in verschiedener Hinsicht problematisch. Die Metapher trifft aber meist nur einen Teil des zu beschreibenden Phänomens — im besten Falle seinen Kern — und macht diesen Aspekt auch unbedarften Rezipienten dadurch zugänglich, klammert aber immer spezifische Besonderheiten aus, richtet die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine spezifische Eigenschaft des zu Erklärenden und vernachlässigt dabei andere oft wichtige Eigenschaften. Manchmal verschwimmt gar durch die Analogie das spezifisch Neue (Wehner 1997b).
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Stegbauer, C. (2001). Vorbemerkung. In: Grenzen virtueller Gemeinschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86890-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86890-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13644-8
Online ISBN: 978-3-322-86890-9
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