Skip to main content

Part of the book series: Leitfäden der Informatik ((XLINF))

  • 53 Accesses

Überblick

Das älteste berechnungsuniverselle Automatenmodell ist wohl die von Alan Turing 1936 in seinem Aufsatz „On computable numbers, with an application to the Entscheidungsproblem“ eingeführte und mittlerweile nach ihm benannte Maschine [Tur36]. Heute gibt es eine ganze Reihe von Modellen, die Turingmaschinen heißen, und die gegebenenfalls durch vorangestellte Adjektive o.ä. unterschieden werden: on-line, off-line, rekursiv, parallel, alternierend. Die beiden ersten Arten arbeiten sequentiell, die anderen bieten mehr oder weniger offensichtliche Möglichkeiten zur Parallelverarbeitung.

In diesem Kapitel sollen nur die sequentiell arbeitenden Versionen betrachtet werden. Auf die anderen werden wir in diesem Buch iiberhaupt nicht eingehen. Deshalb erlauben wir es uns von nun an, einfach nur von Turingmaschinen zu sprechen.

Turingmaschinen kann man unter anderem danach unterscheiden, in welcher Form jeweils die Eingabe(n) für eine Berechnung zur Verfügung gestellt werden. Dementsprechend werden in den ersten beiden Abschnitten O-Turingmaschinen (ohne separates Eingabeband) und E-Turingmaschinen (mit separatem Eingabeband) behandelt. In beiden Fällen wird gleich die allgemeine Version mit mehreren Köpfen und Bandern eingeführt.

Für die Beispielsprache der Palindrome, die sich wie ein roter Faden durch den ersten Teil dieses Buches ziehen wird, werden jeweils Turingmaschinen mit nur einem Arbeitskopf bzw. mehreren Arbeitsköpfen beschrieben. Dabei wird man gewisse Unterschiede feststellen, die sich mit Hilfe der eingeführten Komplexitatsmaße präzisieren lassen.

Im letzten Abschnitt werden daher einige allgemeine Aussagen über den Zusammenhang der verschiedenen Turingmaschinenmodelle zitiert.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturverzeichnis

  1. A.K. Chandra, D.C. Kozen und L.J. Stockmeyer. Alternation. Journal of the Association for Computing Machinery, 28, 1981, 114–133.

    Article  MathSciNet  MATH  Google Scholar 

  2. F. Hennie. One-tape, off-line Turing machine computations. Information and Control, 8, 1965, 553–578.

    Article  MathSciNet  Google Scholar 

  3. K.R. Reischuk. Einführung in die Komplexitätstheorie. B. G. Teubner, 1990.

    MATH  Google Scholar 

  4. A. Turing. On computable numbers, with an application to the Ent-scheidungsproblem. Proceedings of the London Mathematical Society, 42, 1936, 230–265.

    Article  Google Scholar 

  5. K. Wagner und G. Wechsung. Computational Complexity, erschienen in der Reihe Mathematics and its Applications. D. Reidel, 1986.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 B. G. Teubner Stuttgart

About this chapter

Cite this chapter

Vollmar, R., Worsch, T. (1995). Turingmaschinen. In: Modelle der Parallelverarbeitung. Leitfäden der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86772-8_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86772-8_2

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-519-02138-4

  • Online ISBN: 978-3-322-86772-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics