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Typisierung der mittelständischen Industrie als Grundlage für eine Differenzierung von PPS-Systemen

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PPS Produktionsplanung und -steuerung

Zusammenfassung

Wie die Ergebnisse der empirischen Erhebung zeigen, zeichnet sich die mittelständische Industrie durch eine Vielfalt unterschiedlichster Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen für die Produktion aus. Bei manchen Erscheinungsformen bzw. Rahmenbedingungen entstehen spezifische Probleme der Produktionsplanung und-steuerung, die von den entsprechenden Problemen im Zusammenhang mit anderen Erscheinungsformen stark abweichen. Insofern erweist sich der Entwurf alternativer Lösungsansätze hinsichtlich der Struktur rechnergestützter PPS-Systeme als zwingend erforderlich. Aufgrund der Heterogenität der mittelständischen Industrie läßt sich keine umfassende Sollkonzeption für eine computergestützte Produktionsplanung und-steuerung entwickeln, die für sämtliche mittelständische Industriebetriebe Relevanz und Gültigkeit besitzt. Die betreffende Heterogenität bedingt vielmehr die Bildung unterschiedlicher Betriebstypen. Betriebe, welche dieselbe Problemstruktur bezüglich der Produktionsplanung und -steuerung aufweisen, sind zu einem (Betriebs-)Typ zusammenzufassen. Für jeden (Betriebs-)Typ ist dann eine spezielle Sollkonzeption für ein EDV-gestütztes PPS-System zu entwickeln. Nur mittels dieser Vorgehensweise scheint es möglich, operationale und in der betrieblichen Praxis unmittelbar umsetzbare Gestaltungsempfehlungen für eine adäquate Produktionsplanung und -steuerung abzuleiten.

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Notes

  1. Vgl. z.B. Ellinger/Wildemann (1985), S. 90 ff.; Graf (1977), S. 35 ff.; Große-Oetringhaus (1974), S. 110 ff.; Hahn (1984), Sp. 3156 ff.; Hansmann (1992), S. 5 ff.; Hoitsch (1985), S. 12 ff.; Kern (1992), S. 82 ff.; Küpper (1979), Sp. 1636 ff.; Link (1978), S. 115 ff.; Schäfer (1978), S. 16 ff.; Zäpfel (1982), S. 15 ff.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Schomburg (1980b) sowie Schomburg (1987).

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  3. Schomburg (1980b), S. 4.

    Google Scholar 

  4. Schomburg (1980b), S. 4.

    Google Scholar 

  5. Schomburg (1980b), S. 4.

    Google Scholar 

  6. Schomburg (1980b), S. 38.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Schomburg (1987), S. 9, Bild 5.

    Google Scholar 

  8. Schomburg (1980b), S. 44.

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  9. Tabelle 137 entspricht Bild 6 bei Schomburg (1987), S. 11.

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  10. Schomburg (1980b), S. 48.

    Google Scholar 

  11. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 15, Bild 7.

    Google Scholar 

  12. Schomburg (1980b), S. 54.

    Google Scholar 

  13. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 17, Bild 9.

    Google Scholar 

  14. Schomburg (1980b), S. 63.

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  15. Tabelle 140 entspricht Bild 10 bei Schomburg (1987), S. 20.

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  16. Schomburg (1987), S. 21.

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  17. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 22, Bild 12.

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  18. Schomburg (1980b), S. 69.

    Google Scholar 

  19. Schomburg (1980b), S. 78.

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  20. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 29, Bild 14.

    Google Scholar 

  21. Schomburg (1980b), S. 84.

    Google Scholar 

  22. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 31, Bild 16.

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  23. Vgl. zu der entsprechenden Tabelle Schomburg (1987), S. 32, Bild 17.

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  24. Hierbei treten Mischtypen auf, die sich dadurch auszeichnen, daß mehrere Ausprägungen eines Merkmals gleichzeitig Berücksichtigung finden.

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  25. Vgl. z.B. BOLD + PARTNER Gesellschaft für Fertigungs-und DV-Organisation mbH (Hrsg.) (1988), S. 2, Programm “PPS/36-Produktionsplanungs-und Steuerungssystem für das IBM-System/36”; Deutsche Olivetti GmbH (Hrsg.) (1984), O.S., Programm “ODAS-Fertigungsorganisation”; Gedis GmbH (Hrsg.) (1987), S. 3, Programm “DIAF-Dialogsystem für industrielle Abrechnung und Fertigungssteuerung”; Mannesmann Kienzle GmbH (Hrsg.) (o.J.), O.S., Programm “KIFOS-Zeitwirtschaft”; Nomina GmbH (Hrsg.) (1992b), S. 1432, Programm “MAPP” der Fa. Marcus Computer System GmbH; Nomina GmbH (Hrsg.) (1992b), S. 1474, Programm “PPS36/PPS400” der Fa. EDV-Beratung Weiss GmbH.

    Google Scholar 

  26. Vgl. z.B. ACTIS GmbH (Hrsg.) (1985), S. 1 f., Programm “FORS — Flexible Fertigungsorganisation mit Fortschrittszahlen”; Dataring GmbH (Hrsg.) (o.J.), S. 3, Programm “PROFIS”.

    Google Scholar 

  27. Vgl. z.B. Unternehmensberatung Klaus Franke (Hrsg.) (o.J.), S. 2 ff., Programm “UBFRASP-3 — Fertigungsabwicklung und Steuerung Spinnerei”; Leischke Software GmbH (Hrsg.) (o.J.), O.S., Programm “FASHION 1-3”; Nomina GmbH (Hrsg.) (1992a), S. 2052 f., Programm “PERDRESS” der Fa. Perform Gesellschaft für Organisation, Software und Datenverarbeitung mbH.

    Google Scholar 

  28. Vgl. z.B. Digital Equipment GmbH (Hrsg.) (o.J.), S. 1 ff., Programm “VAX-ProFi”; Nomina GmbH (Hrsg.) (1991), S. 1508, Programm “RECAM” der Fa. mbp GmbH; Nomina GmbH (Hrsg.) (1992b), S. 1475, Programm “MAPICS II/DB, MAS II” der Fa. C. S. Consulting & Software GmbH.

    Google Scholar 

  29. Vgl. z.B. Nixdorf Computer AG (Hrsg.) (1986), S. 3 — 1 ff., Programm “COMET TOP FEROS”.

    Google Scholar 

  30. Vgl. z.B. Nixdorf Computer AG (Hrsg.) (1986), S. 3 — 1 ff., Programm “COMET TOP FEROS”; Nomina GmbH (Hrsg.) (1989), S. 1464 f., Programm “CTM-PLANOS-WS” der Fa. CTM Computer GmbH.

    Google Scholar 

  31. Vgl. z.B. IBM Deutschland GmbH (Hrsg.) (1981), S. 14, Programm “CAPOSS E”.

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  32. Mit einem Produkt ist lediglich eine Fertigungsstufe verbunden, wenn dieses Produkt in einem reinen Montageprozeß mittels Zusammensetzung von Fremdbezugsteilen erstellt wird.

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  33. Sofern sich ein PPS-Betriebstyp durch mehrere Ausprägungen eines bestimmten Merkmals auszeichnet, wird davon ausgegangen, daß die betreffenden Ausprägungen im Kontext mit den Ausprägungen der übrigen Merkmale nicht zu signifikant unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich einer adäquaten PPS-Struktur führen.

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  34. Ein Betrieb wird einem bestimmten PPS-Betriebstyp dann zugeordnet, wenn sich der betreffende Unternehmungsbereich hinsichtlich jedes Merkmals durch (mindestens) eine Ausprägung auszeichnet, die auch der relevante Betriebstyp aufweist.

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  35. In Verbindung mit den 70 erfaßten Unternehmungen sind insgesamt 128 Betriebe zu berücksichtigen.

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  36. Der PPS-Betriebstyp I umfaßt die Elementar-Betriebstypen 1, 2, 13, 14, 15, 16 und 17.

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  37. Der PPS-Betriebstyp II umfaßt die Elementar-Betriebstypen 3, 18, 19, 30, 32 und 41.

    Google Scholar 

  38. Der PPS-Betriebstyp III umfaßt die Elementar-Betriebstypen 5, 9, 12, 31, 42, 43, 46 und 47.

    Google Scholar 

  39. Als zweitwichtigste Zielsetzung wird die Erreichung einer hohen Kapazitätsauslastung angesehen.

    Google Scholar 

  40. Hierzu gehören speziell Spinnereien.

    Google Scholar 

  41. Der Betriebstyp IV umfaßt die Elementar-Betriebstypen 50, 51, 54, 55, 60, 62 und 63.

    Google Scholar 

  42. Im Vergleich zu den anderen Typen ergibt sich beim PPS-Betriebstyp IV der niedrigste Wert für die durchschnittliche Bedeutung der Zielsetzung “hohe Termintreue”.

    Google Scholar 

  43. Der PPS-Betriebstyp V umfaßt die Elementarbetriebstypen 4, 6, 7, 20, 21, 22, 26, 33, 34, 35, 38 und 39.

    Google Scholar 

  44. Der PPS-Betriebstyp VI umfaßt die Elementarbetriebstypen 8, 23, 24, 25, 27, 28, 29, 36, 37 und 40.

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  45. Es handelt sich hierbei speziell um Betriebe, die Stoffe vielfältigster Art produzieren, z.B. Oberbekleidungsstoffe, Trikotagen, Heimtextilien, Möbelstoffe, Vliesstoffe.

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  46. Der PPS-Betriebstyp VII umfaßt die Elementarbetriebstypen 10, 11, 44, 45, 48, 49, 52, 53, 56, 57, 58, 59, 61 und 64.

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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Glaser, H., Geiger, W., Rohde, V. (1992). Typisierung der mittelständischen Industrie als Grundlage für eine Differenzierung von PPS-Systemen. In: PPS Produktionsplanung und -steuerung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86753-7_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86753-7_9

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-322-86754-4

  • Online ISBN: 978-3-322-86753-7

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